Rufbus vgi-flexi in
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Nächster Schritt für die Verkehrswende in der Region Ingolstadt: Seit Jahresbeginn 2024 gibt es das beliebte Rufbus-Konzept des Verkehrsverbund Großraum Ingolstadt, VGI AöR, auch in der oberbayerischen Großstadt. Der neue Rufbus VGI-Flexi FX2 holt die Fahrgäste nach vorheriger Buchung an über 30 VGI-Flexi Haltestellen im Kerngebiet von Ingolstadt ab – so flexibel und bequem wie nie zuvor.
Der VGI-Flexi Bedarfsverkehr, der vom Verkehrsverbund VGI im Sommer 2022 zunächst im Raum Beilngries gestartet wurde, erweitert sein Bediengebiet um die Großstadt Ingolstadt. Das neue Bediengebiet, das in der VGI-Flexi-App unter „Ingolstadt – FX2“ aufgerufen werden kann, ist seit Anfang Januar 2024 verfügbar. Kleinbusse sind nun nicht nur in den bestehenden Gebieten rund um Beilngries, Scheyern, Denkendorf, Baar-Ebenhausen und Karlskron sowie Schernfeld, Dollnstein und Mörnsheim unterwegs, sondern auch in und um Ingolstadt.
Der Rufbus VGI-Flexi FX2 Ingolstadt holt die Fahrgäste nach vorheriger Buchung an über 30 VGI-Flexi Haltestellen im Kerngebiet von Ingolstadt ab. Das neue Mobilitätsangebot bedient zum Beispiel den Westpark, den Nordbahnhof, den Rathausplatz und die Saturn-Arena mit offiziellen Haltestellen. Das Klinikum Ingolstadt nimmt dabei eine Schlüsselposition ein. Das innovative Mobilitätsangebot eignet sich besonders für Beschäftigte des Krankenhauses, denn sie fahren auch am Wochenende und in der Nacht. So kann das Personal flexibel den VGI-Flexi nutzen, wenn die Schichtzeiten nicht zum Fahrplan der Linienbusse passen.
In der Fachsprache heißt das Erfolgsrezept „Free Floating“: Die Minibusse des VGI-Flexi sind frei unterwegs. Sie folgen also nicht einer bestimmten Linie, sondern richten sich nach den vorliegenden Fahrtwünschen der Nutzenden. Denn ein erfolgreicher ÖPNV darf keine Hürden für die Fahrgäste haben. Wichtig ist daher ein kundenfreundlicher, unkomplizierter Zugang: Die VGI Flexi App informiert nicht nur jederzeit über die Fahrt, sondern ermöglicht auch direkte Buchung und Bezahlung. Zudem können an die Fahrgäste regelmäßig Informationen zum aktuellen Status der Buchung zurückgemeldet werden.
Der Service wird über die VGI-Flexi-App von Padam Mobility angeboten, genauso wie es bereits für bestehende Bediengebiete der Fall ist. In Deutschland ist diese Form der regionalen On-Demand-Mobilität bisher einzigartig. Das Projekt zeigt überzeugend, dass On-Demand-Mobilität sich mühelos in die bestehende Verkehrsinfrastruktur einer Region integrieren lässt, ohne mit ihr zu konkurrieren, sondern diese vielmehr zu unterstützen. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, die Buchung von Fahrten so benutzerfreundlich und finanziell attraktiv wie möglich zu gestalten, um eine umfassende Akzeptanz bei allen Zielgruppen sicherzustellen.
Auch der nahe Austausch mit Fahrgästen ist ein wichtiger Faktor, um den Service zu optimieren. Vor der Einführung des neuen Bediengebiets hatten zukünftige Nutzer und Nutzerinnen des VGI-Flexi die Möglichkeit, sich persönlich im Klinikum zu informieren. Zwischen Dezember und Januar stand dazu ein Infostand bereit.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr, BMDV, und der Projektträger Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) fördern unter dem Titel „VGI newMIND“ etwa 50 Einzelmaßnahmen bis Ende 2024. Im Dezember 2021 erhielten der Zweckverband Verkehrsverbund Großraum Ingolstadt und seine Verbundpartner Förderbescheide über eine Gesamtsumme in Höhe von rund 27,8 Mio. EUR zum Ausbau und zur Qualitätsverbesserung im gesamten regionalen und städtischen ÖPNV. Die Abkürzung newMIND steht dabei für Mobilität, Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
Der Verkehrsverbund Großraum Ingolstadt, bestehend aus den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen an der Ilm sowie der Großstadt Ingolstadt, stärkt die Zusammenarbeit in der Region zur Entwicklung eines einheitlichen ÖPNV-Standards und vereinfacht zugleich die Services für die Fahrgäste.
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