„callheinz“ trifft a
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Der Landkreis Rhön-Grabfeld baut sein digitales Mobilitätsangebot weiter aus: Im Januar 2024 wird das beliebte AzubiShuttle neu aufgelegt und in den seit September diesen Jahres bestehenden On-Demand-Service „callheinz“ integriert. Der flexible Bedarfsverkehr, dessen digitales Hintergrundsystem und Buchungsschnittstellen von Padam Mobility bereitgestellt werden, verbessert seitdem die alltägliche Fortbewegung vieler Einwohner und Einwohnerinnen in der Grabfeldregion. Die anstehende Integration des seit 2020 betriebenen Azubi-Shuttles in die „callheinz“-Plattform verspricht nicht nur eine moderne, sondern auch maßgeschneiderte Lösung für die individuellen Bedürfnisse der Auszubildenen.
Das AzubiShuttle-Projekt wurde vor drei Jahren vom Landkreis Rhön-Grabfeld aus der Notwendigkeit heraus geboren, Auszubildenen, die einen Platz in einem Betrieb abseits der regionalen Stadtzentren gefunden hatten, bei ihrem täglichen Arbeitsweg zu unterstützen. Aufgrund der geringen Einwohnerdichte und somit unregelmäßiger Nachfrage für eine Beförderung in die ländlichen Gegenden des Landkreises, war es kaum möglich, für junge Auszubildende eine attraktive öffentliche Beförderungslösung zu finden, insbesondere in den Morgenstunden.
Ab Projektbeginn wurden vier Fahrzeuge eingesetzt, die die rund 30 Auszubildenden so individuell wie möglich befördern sollten. Wer für den Service in Frage kommt, wird nach der Bewerbung seitens der Auszubildenen vom Landratsamt entschieden. Wichtig ist dabei, dass kein Parallelverkehr zum bestehenden ÖPNV angeboten wird. Trotz dieses sehr gutes Ansatzes und Feedback der Nutzer, war die Organisation der Routen und die kontinuierliche Anpassung an sich ändernde Gegebenheiten eine Herausforderung. In der Praxis war es kaum möglich, individuelle Zeitpläne, Krankheitstage, wechselnde Routen, etc. problemlos zu koordinieren, daher erfolgte nach dem Auslaufen des Förderzeitraums im Dezember 2022 eine strategische Entscheidung: die Integration des AzubiShuttles in den „callheinz“-Service.
Diese Digitalisierung verspricht nicht nur eine effizientere Routenorganisation, sondern auch Echtzeit-Anpassungen an unvorhergesehene Herausforderungen wie veränderte Berufsschulzeiten oder unerwartete Ausfälle.
Auszubildene, die für den Service zugelassen sind, haben direkten Zugriff auf ihren Service in der callheinz App. Dadurch ist es ihnen möglich, wie bei dem „herkömmlichen“ On-Demand-Dienst Fahrten zu buchen, zu stornieren, zu verändern, etc. Andere Nutzer der App haben keinen Zugriff auf den Service, können aber wie gewohnt in den anderen Bediengebieten des „callheinz“ Fahrten buchen. Derzeit werden neben dem Landkreis Rhön-Grabfeld auch die Landkreise Schweinfurt und Kitzingen bedient.
Die Integration des AzubiShuttles in den „callheinz“-Service ist nicht nur eine Antwort auf die Herausforderungen der ländlichen Mobilität, sondern auch ein klares Signal für die Innovationskraft des Landkreises Rhön-Grabfeld. Dieser Schritt in die digitale Zukunft verspricht nicht nur eine optimierte Ausbildungsmobilität, sondern stärkt auch die Attraktivität der Region als Ausbildungsstandort.
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